Bild: Manuel Winkler tritt als Vorstandsmitglied zurück

Manuel Winkler tritt als Vorstandsmitglied zurück

Es ist nun fast genau 9 Jahre her, als er mit dem Wunsch antrat, eine Plattform für Notfallmedizin in Innsbruck zu schaffen. Im Umfeld des Medizinstudiums und Rettungsdienstes konnte er rasch Gleichgesinnte finden. Die Idee des Austauschs unter Sanitäter*innen der Innsbrucker Einsatzorganisationen, der Vernetzung auch der Studierenden an der Medizinischen Universität Innsbruck, dem Wunsch nach mehr Lern- und Trainingsmöglichkeiten und einem Kontakt zu prä- und innerklinischen Notärzt*innen formte sich unter seiner Initiative zur Interessengemeinschaft.

Rasch entstanden Kontakte zur Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin in der Steiermark und zum Austrian Resuscitation Council. Eine Zusammenarbeit mit der ÖH Medizin Innsbruck entwickelte sich ebenso wie Partnerschaften mit den Innsbrucker Einsatzorganisationen und der Bergrettung Tirol. Nach der Vereinsgründung sind immer mehr Mitglieder der Interessengemeinschaft beigetreten und haben auf verschiedenste Art und Weise zur Weiterentwicklung beigetragen. Manuel Winkler hat als Vorsitzender und später Vorstandsmitglied über 9 Jahre die IGNI maßgeblich geprägt, wofür wir uns sehr herzlich bei ihm bedanken.

Es ist nicht nur die Gründung der IGNI an sich, die zu seinen Leistungen gehört. Vielmehr sind es die zahlreichen Projekte, die von ihm initiiert wurden und mit gestaltet wurden. Die ersten Livestreams der Fortbildungen der AGN, Notfall4You, Mitfahren im Rettungsdienst, das Notarzttraining oder die Netzwerkstatt Notfallmedizin, um nur einige zu nennen. Natürlich beginnt nun gewissermaßen eine neue Zeitrechnung in der IGNI, aber wir freuen uns, dass Manuel uns als aktives Mitglied weiterhin im Verein erhalten bleibt.

Was 2014 als lose Gruppe begann sollte 2016 zu einem Verein werden, der heute fast 200 Mitglieder zählt. Die Projekte und Beteiligungen haben sich währenddessen vervielfacht, die IGNI ist weit über Innsbruck hinaus bekannt geworden. Partnerschaften mit der Stadt Innsbruck, der Firma Dräger Österreich, der Firma Orange in Bayern, der Hypo Tirol Bank, vor allem aber unsere engagierten, oft langjährigen Mitglieder und auch unsere Partner in den Einsatzorganisationen, zahlreiche Kolleg*innen und befreundete Institutionen bilden das breite Fundament, auf dem die IGNI heute steht.

Ich freue mich darüber, was aus der kleinen Idee von damals wurde. Was und wen ich alles kennenlernen, was ich erleben, wohin ich reisen und was ich alles erlernen durfte. Und ich bin beeindruckt, aber nicht verwundert über Ausmaß und Vielfalt dessen, was wir Mitglieder der IGNI in der Zeit alles aufgebaut und realisiert haben. Ich bin überzeugt, dass das erst ein Anfang ist freue mich nun als Mitglied bei einer Initiative dabei sein zu dürfen, die wir damals vergeblich gesucht haben. Apropos dabei sein. Wenn ich schon dabei bin, mich persönlich zu äußern: Danke Univ.-Ass. Dr. Gernot Wildner! Danke Univ.-Prof. Dr. Michael Baubin, MSc und Danke Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Lederer, MSc!

Wir hatten als IGNI das Glück, immer viel Hilfe und Unterstützung und vor allem Mitstreiter*innen zu finden. Nur deswegen hat diese Idee überhaupt ihr erstes Semester, das erste halbe Jahr überlebt. Und dann wurden es bis heute nochmal 17 halbe Jahre. Und die IGNI hat noch viel mehr Potential. Es wurde sogar eine Position im Vorstand frei, hab ich gehört. Denn ich glaube, jetzt ist ein guter Zeitpunkt Platz zu machen in der IGNI, für Neues, für andere Ideen. Und für mich, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ich wünsche dem Leitungsteam viel Erfolg und Freude bei dieser herausfordernden wie spannenden Aufgabe.

Bis bald, vielleicht beim nächsten IGNI Event!

Liebe Grüße,
Manuel