Restart a Heart-Aktionstag
Erfolgreicher „Restart a Heart“-Aktionstag in Innsbruck: Zahlreiche Interessierte informierten sich über lebensrettende Maßnahmen. Im Rahmen der internationalen „Woche der Wiederbelebung“ fand am heutigen Samstag im Innsbrucker Sillpark ein erfolgreicher „Restart a Heart“-Aktionstag statt. Veranstaltet wurde die Initiative von der Interessengemeinschaft Notfallmedizin Innsbruck (IGNI) in Kooperation mit der Johanniter-Unfall-Hilfe Tirol, dem Trainingszentrum der ÖH Medizin Innsbruck und dem Einkaufszentrum Sillpark, unterstützt von der Stadt Innsbruck. Ziel der Aktion war es, die Bevölkerung über Laienreanimation zu informieren und Hemmschwellen beim Helfen abzubauen.
Bei sonnig-warmem Herbstwetter nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich über die wichtigsten Schritte der Wiederbelebung zu informieren und diese selbst auszuprobieren. Zwischen 11:00 und 16:00 Uhr standen Teams der IGNI, der Johanniter und der ÖH Medizin Innsbruck im Sillpark bereit, um Interessierten die richtige Herzdruckmassage zu zeigen und Fragen rund um die Reanimation zu beantworten. Insgesamt wurden im Tagesverlauf über 500 Personen in Wiederbelebungsmaßnahmen trainiert.
Parallel dazu waren mehrere Teams in der Innsbrucker Innenstadt unterwegs. Ausgestattet mit Übungspuppen und Defibrillatoren brachten sie Passantinnen und Passanten auf unkomplizierte Weise die wichtigsten Maßnahmen im Notfall näher. Der Rettungswagen, der als Schauobjekt vor Ort stand, zog ebenfalls viele Neugierige an.
Im Mittelpunkt des Aktionstags stand die einfache, aber entscheidende Botschaft:
Rufen – Drücken – Schocken
Notruf absetzen – Herzdruckmassage durchführen – Defibrillator einsetzen
Wiederbelebung rettet Leben.
„Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand kann man fast nichts falsch machen – das Einzige, was man falsch machen kann, ist nichts zu tun“, betont die Interessengemeinschaft Notfallmedizin Innsbruck.Dank des großen Interesses und der engagierten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte die Aktion zahlreiche Menschen für das Thema Wiederbelebung sensibilisieren und motivieren, im Ernstfall nicht zu zögern, sondern zu handeln.
Jede und jeder kann im Ernstfall den entscheidenden Unterschied machen und mit wenigen Handgriffen Menschenleben retten!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Johanniter Unfallhilfe, dem Trainingszentrum Innsbruck, dem Sillpark, der Stadt Innsbruck, dem AZW-ITZ, den Tirol Kliniken, der Freiwilligen Rettung Innsbruck, Hofer Supermärkten, der IVB und der Tiroler Tageszeitung.