Bild: IGNI Notarzttraining

IGNI Notarzttraining

Erstmals nahmen Notärzte der IGNI am monatlichen Training des Samariterbund Tirol teil. Basierend auf echten Einsätzen aus ihrer Arbeit als Notfallsanitäter haben Florian Safar und Stefan Auer anspruchsvolle Szenarien vorbereitet.

Was für ein realistisches Beüben der internistischen und traumatologische Notfälle fehlte, waren Notärzt*innen.

Am 23.06.2022 folgten deshalb vier unserer aktiven und angehenden Notärzte der Einladung, am monatlichen Training der Einsatzorganisation teilzunehmen. Mit den Ärzten der IGNI entsprachen die Teams der in Tirol üblichen Zusammensetzung aus Rettungs- und Notfallsanitäter* sowie Notärzt*innen .

Diese Konstellation kam im Rahmen unseres „IGNI Notarzttrainings“ zustande. Das besondere an diesem Format ist, dass wir nicht nur eine/n übenden Notarzt/Notärztin entsenden, sondern auch eine/n ärztliche Kolleg*in, um einen bestmöglichen Lernerfolg zu ermöglichen. Unter anderem durch fachspezifisches, standardisiertes Feedback.

 

Es profitieren alle, wie Dr. Johannes Oberkofler erklärt: „Das neue Format „IGNI Notarzttraining“ bietet zum einen uns jungen – zT angehenden – Notärzten die Möglichkeit, in realistischen Szenarien Praxiserfahrung zu sammeln und zum anderen aber auch den Kollegen vom Rettungsdienst die Möglichkeit, Notfallszenarien nicht nur mit einem gespielten Arzt, sondern mit jungen ärztlichen Kollegen zu beüben und mit ihnen darüberhinaus noch eventuelle medizinische Fragen zum Szenario besprechen zu können.“

Als positiver Nebeneffekt trainieren die Hilfeleistenden das Arbeiten in ad hoc geformten Teams, die sich teilweise nicht oder nur wenig kennen. Auch das ist eine der vielen Herausforderungen im rettungsdienstlichen Alltag, der mit Übungen wie dieser begegnet werden kann. Für die Einsatzorganisationen bleibt der Übungsaufwand der Gleiche und es entfällt die oft schwierige Suche nach Notärzt*innen.

 

Rettungsdienstliche Trainings sind aufwendig. Dahinter stehen Stunden investierter Zeit und zahlreiche Einsatzkräfte mitsamt Material, Geräten und oft auch Fahrzeugen. Sie wären ohne die Einsatzorganisationen als unsere Partner so nicht realisierbar, zeigt sich Dr. Manuel Winkler als Initiator und Leiter des Formats sehr dankbar für diese wertvolle Möglichkeit und Bereitschaft, Synergien entstehen zu lassen.

 

Der Start war ein voller Erfolg.

Wir bedanken uns bei Florian Safar und Stefan Auer vom Samariterbund Tirol für den gelungenen Übungsabend.

Zuletzt geht unser Dank auch an Rotes Kreuz Innsbruck für die gestellten Verbrauchsmaterialien.

Die Anzahl an trainierten Szenarien, welche zum Teil auch parallel stattfanden, war nur durch das umfangreiche Übungsmaterial (Rucksäcke und Geräte) der IGNI realisierbar.

Dieses konnten wir nur mit Unterstützung der Stadt Innsbruck und Hypo Tirol Bank beschaffen, wofür wir sehr dankbar sind!

Viele Übungen, die regelmäßig von Einsatzorganisationen veranstaltet werden, können nun für unsere Notärzt*innen als Training für ihre herausfordernde Tätigkeit genutzt werden!