Bild: Resuscitation Competition ERC Congress Rotterdam

Resuscitation Competition ERC Congress Rotterdam

Der diesjährige ERC Kongress fand von 23.-25. Oktober 2025 in Rotterdam statt. Ein Team der IGNI hatte sich im Vorfeld beworben Österreich und den ARC (Austrian Resuscitation Council) bei der ALS Challenge zu vertreten.

Nach unserer gemeinsamen Anreise mit dem Nachtzug stand ein Tag Sightseeing auf dem Programm. Gemeinsam erkundeten wir den Hafen bei einer Hafenrundfahrt sowie die Sehenswürdigkeiten von Rotterdam. Nach einem gemeinsamen, gemütlichen Abendessen freuten wir uns auf den nächsten Tag, an dem der Kongress beginnen sollte. 

Nach einer beeindruckenden Eröffnungsfeier und der Peter Safar Lecture, durften wir die Hintergründe zu Änderungen der ERC Guidelines kennenlernen. In verschiedensten Vorträgen über ALS und PALS, Anaphylaxie und traumatische Herz-Kreislaufstillstände konnten wir unser Wissen ganz nach den eigenen Interessen erweitern. Eines der Highlights war ein Hands-On Workshop zum Thema Neonatal Care. Den Abend ließen wir gemeinsam mit anderen österreichischen Kongress-Teilnehmenden ausklingen. 

Dem zweiten Tag des Kongress haben wir sicherlich am meisten entgegen gefiebert, wir durften Österreich beim ALS Wettbewerb vertreten. Als Szenario wurde uns ein Kind mit Herz-Kreislauf-Stillstand auf Grund einer Sepsis in die Notaufnahme gebracht. Trotz gemischter Gefühle nach unserem Szenario, haben wir uns für das Finale am nächsten Tag und fürs Stockerl qualifiziert, da nur drei von 17 Teams am Finale teilnehmen durften. Nach Ende des Kongress, fand eine Schauübung der niederländischen Küstenwache statt. Annahme der Übung war die Rettung einer Person aus dem Hafenbecken mit hypothermem Kreislaufstillstand und anschließender, außerklinischer ECMO Anlage. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. 

Im Finale durften wir uns mit Schweden sowie einem zweiten österreichischen Team aus Graz messen. Das Szenario hier war eine Erwachsenen Reanimation auf Grund einer Hyperkaliämie. Das Team aus Schweden konnte sich den wohl verdienten ersten Platz sichern. Wir gratulieren zu Eurer starken Leistung. 

Wir haben uns sehr gefreut auch andere österreichische Notfallinitiativen wieder zu treffen und ein gemeinsames Foto zu machen. 

Ein herzliches Danke an alle IGNI Mitglieder, die sich im Vorhinein die Zeit genommen haben mit uns zu trainieren!